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Die Volks-, Bau- und Sparverein eG erhält das Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“ aus den Händen des hessischen Innenministers Peter Beuth

Bei strahlendem Sonnenschein und unter reger Beteiligung zahlreicher Gäste sowie der regionalen Presse hat VBS-Vorstand Ulrich Tokarski am 6. April 2016 das Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“ aus den Händen des hessischen Ministers des Innern und für Sport Peter Beuth entgegen genommen. Ausgezeichnet wurde unsere Liegenschaft in der Reichelstraße 42 b und c in Frankfurt Ginnheim.


Neben dem Innenminister konnten wir Verbandsdirektorin Claudia Brünnler-Grötsch von der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft und Abteilungsdirektor Harald Schneider von der Polizei Frankfurt zur Gütesiegelverleihung begrüßen.

Vorstand Ulrich Tokarski betonte in seiner Dankesrede vor allem die Bedeutung eines sozialen Miteinanders als wichtigsten Schutz vor kriminellen Übergriffen: „Wir betreiben hier im Quartier insgesamt 700 Wohnungen, mit Hausmeistern und einer sozialen Betreuung in unserer Altenwohnanlage. Man kennt sich hier, was für einen besseren Zusammenhalt sorgt und das Prinzip des wachsamen Nachbarn fördert. Dieses Konzept aus dem genossenschaftlichen Gedanken, der technischen Ausstattung und dem sozialen Engagement sorgt für eine nachhaltige  Prävention vor allem gegen Einbrüche. Dass diese Maßnahmen voll aufgehen, wird durch die Tatsache belegt, dass wir das Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“ bereits zum dritten Mal verliehen bekommen.“

Innenminister Peter Beuth unterstrich die Bedeutung von Sicherheit als wichtigem Baustein für die Lebensqualität. „Einbrüche bedeuten für die Betroffenen immer einen großen Einschnitt in ihren persönlichen Lebensbereich. Dabei geht es nicht allein um den materiellen Schaden, sondern auch um das nicht so schnell weichende Angst- und Unsicherheitsgefühl in der Wohnung.“ Im vergangenen Jahr wurden alleine in Hessen knapp 11.600 Einbrüche registriert. In Frankfurt ist die Zahl der Einbrüche dagegen leicht auf 2.111 Taten gesunken.

„Grund hierfür sind sicher Maßnahmen, wie wir sie in der Reichelstraße zum Schutz der Bewohner vor Einbrüchen bereits in der Planung getroffen haben. Dazu gehören spezielle Sicherheitstüren- und -fenster, eine moderne Videosprechanlage sowie eine dauerhafte Beleuchtung von Stellplätzen und Hauseingängen, ergänzt durch zusätzliche Strahler, die auf Bewegung reagieren. Aber auch in der architektonischen Planung wurde z. B. bereits berücksichtigt, dass alle Wege zwischen den Gebäuden gut einsehbar sind und die der Hauseingangsbereich keine „Versteckwinkel“ aufweist“, beschreibt Ulrich Tokarski das Gesamtkonzept. „Ich danke an dieser Stelle vor allem der Polizei Frankfurt für die fachliche Beratung sowie dem Gemeinnützigen Siedlungswerk für die professionelle Planung.“

Im Anschluss an die Verleihung und die feierliche  Anbringung der Plakette konnten sich die Gäste bei einem Rundgang selbst einen Eindruck der Sicherheitsvorkehrungen und der baulichen Konzeption verschaffen.

Seit 2006 vergibt der Verband der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW) gemeinsam mit dem hessischen Innenministerium das Gütesiegel“Sicher Wohnen in Hessen“. Dabei werden Wohnprojekte ausgezeichnet, die das Thema Sicherheit und Einbruchschutz bei Neubauten oder Sanierungen besonders berücksichtigen. Auch Maßnahmen zum generationsübergreifenden Zusammenleben und zum Zusammenspiel zwischen privatem und öffentlichem Raum werden honoriert. Zehn mal wurde das Gütesiegel bereits an Projekte in Frankfurt vergeben, davon alleine drei Mal an die VBS eG.

VBS Guetesiegel Sicher Wohnen in Hessen